Montag, 13. April 2009

Botanischer Garten


Aus zuverlässlicher Quelle erfuhren wir, dass es im Botanischen Garten bis zum 19. April die Schmetterlingsausstellung gibt. Also machten wir uns gut vorbereitet (mit der Kamera) und gut gestärkt (eine Tasse Kaffee) auf den Weg. Wir hatten Glück und fanden auf Anhieb einen Parkplatz - was zu 90% wohl daran lag, dass die Rentner mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren, Familien erst gegen Nachmittag ihre Ausflüge beginnen und junge Leute um diese Uhrzeit (11 Uhr) noch im Haja-Bubu-Land sind.
Für schlappe 2,50 Euro Eintritt verbrachten wir 4 Stunden in der stillen, künstlich angelegten Natur.

Als erstes machten wir uns gezielt auf den Weg ins Schmetterlingshaus. Dieses befand sich im tropischen Gewächshaus (Raumklima 25 Grad und 70% Luftfeuchtigkeit) Auf ca. 20qm tummelten sich die unterschiedlichsten Schmetterlingsarten - und Raupen. Die kleinen Kerlchen benutzten uns Menschen als Landeplatz und so kam es durchaus vor, dass man den ein oder anderen Falter über längere Zeit "spazieren trug". Wie auch in der "Menschenwelt" gab es die kleinen Models - die für jede Kamera posierten und ihre volle Pracht zu Schau stellten, und die etwas kamerascheuen und ungeduldigen Falter - welche es sich nicht nehmen liessen bei jedem shoot mit den Flügeln zu zappeln und rum zu wackeln. In einer guten Dreiviertelstunde schafften wir es dann doch noch brauchbare Aufnahmen zu machen und verließen das bunte treiben.

Draußen an der frischen Luft begannen wir mit dem Rundgang im Botanischen Garten. An schön angelegten Kräutergärten vorbei führte uns der Weg zum kleinen Teich, wo Herr und Frau Schwan schon ungeduldig warteten. Von dort aus schlugen wir den Weg Richtung Biergarten ein um uns etwas zu erholen:) Gestärkt ging es weiter. Um diese Jahreszeit sind zwar noch nicht alle Blumen am blühen aber trotz allem konnten wir uns ein schönes Blütenfarbspiel ansehen.
Der Japanische Garten offenbarte sich als ein besinnlicher und meditativer Ort und das geplätschere des Wassers regte durchaus die Blasentätigkeit an.
Zum krönenden Abschluss probierten wir ganz mutig die Summhöhle aus und verließen erschöpft und mit leichtem Sonnenbrand im Nacken den Garten.

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