Und jetzt?

... um mal auf die meist gehörte Frage nach dem Wettkampf zu antworten: Mal gucken ;)
Also die klassische Laufbahn wäre mitte 2011 olympische Kurzdistanz (1,5-40-10) Ende 2011 Marathon, Q2-2012 Halfironman(2-80-20) o.a. Mitteldistanz(1,9-90-21,1 km) Q3-2012 Ironman (3,86-180-42,195) und ja auch da gibt's noch 'ne Steigerung... den doppelten Ironman, da kann man dann mal locker flockig >24Std. am Stück mit Triathlon verbringen ;)
Aber mal zurück zur Realität: Der Wettkampf hat mir auf alle Fälle Spass gemacht und ich kann mir durchaus vorstellen für nächstes Jahr ein neues Projekt anzupacken oder einfach wieder daran teilzunehmen, allerdings werd ich nächstes Jahr wohl kaum mehr so viel Zeit in Training investieren können, geschweige denn das Trainingspensum steigern. Ziele die ich mir 2011 zu erreichen vorstellen könnte:
Halbmarathon aka 21km-Lauf. Da Fallen mir in der näheren Umgebung mal spontan 2 Wettkämpfe ein. 10 km gehen ja mittlerweile recht locker, den Herrn G. würd das evtl. auch biezeln (Trainingspartner ist nie verkehrt) und das Trainingspensum in einer einzigen Disziplin sollte imho überschaubar sein.
Marathon aka 41,195km-Lauf: Das ist schon nochmal 'ne andere Ecke. Für mich schwer einzuschätzen wie schnell ich persönlich da auf gesundem Wege hinkäme, die Distanz anständig zu laufen. Hier sind auf alle Fälle größere Trainingsumfänge und ein halbwegs vernünftiger Plan vonnöten... -> mal gucken wie das Training bei Strecken >11km läuft (selbiges will ich unabhängig von jeglichen Wettkampfambitionen ab jetzt angehen) und wie sich der Zeitplan dann im nächsten Jahr so gestaltet.
Triathlon olympische Kurzdistanz: Da würde sich direkt vor der Haustür der Königsbrunner Ilsesee Triathlon, nicht zuletzt aufgrund der lokal wettkampfspezifischen Vorbereitungsmöglichkeiten und des minimal logistischen Aufwands anbieten. Um darauf _gut_ vorbereitet zu sein schätze ich allerdings den Trainingsaufwand ähnlich dem für einen Marathon ein. Die Einzeldisziplinen sind noch immer überschaubare Distanzen, aber nach ~2Std. schwimmen/Radeln dann auf die 10km Laufstrecke aufzubrechen ist nicht ohne.
-> es müssen hier jeweils größere Umfänge am besten auch gekoppelt trainiert werden
-> es müssen 3 Diszilpinen trainiert werden. Wenn da was vorangehen soll, bedeutet das zumindest in der heissen Phase vor dem Wettkampf (~12 Wochen) je 3 Wochen an ~5-6Tagen Training und dann je 1 Woche Regeneration also an "nur" 3 Tagen Training :O
... na lassen wir uns mal überraschen, vor ~April 2011 werd ich mich dazu nicht gross festlegen. Die nächste Zeit hab ich erstmal gemütlich je nach Wetter zur Arbeit radeln, mit Herrn G. den Mittwochslauf etwas ausweiten und je nach Lust und Laune am Kraulstil arbeiten auf dem Plan stehen. Gerade schwimmen ist ja was, was man auch gut wetterunabhängig und eben auch im Winter weiterbetreiben kann. Also mit einer gemütlichen Steigerung sollte da allemal zu rechnen sein.

Das Südufer...

... tja was soll man dazu sagen, also wenn ich's in 3 Worten beschreiben sollte wären diese: Schlammige, warme Brühe ;) Es ist wirklich krass _wie_ flach es da reingeht, man muss schon mindestens 15 Meter durch den Schlamm (~3cm Schicht über dem Kies) waten, bis man nur daran denken kann, vorsichtig loszuschwimmen. Und dadurch, dass das Wasser auf breiter Fläche da so flach ist hat es auch gefühlt ~26 Grad gehabt, nach ~3 Minuten Richtung "Seemitte" (für die nicht ansässigen Mitleser: Selbiger ist von Süd nach Nord ja eher in "Schlauchform" gehalten, also wie Köbrunn nur als See ;)) waren dann die ersten kühleren Stellen (also ~23 Grad xD) zu finden. Nach ~6 1/2 Minuten bin ich dann schliesslich umgedreht. Ich konnte bis dahin durchgehend! den Boden sehen und das will was heissen bei der Brühe, habs zwar nicht getestet, aber ich denke, dass ich auf der kompletten Strecke mich jederzeit hinstellen könnte -.- Evtl. wär ich ja doch schneller wenn ich die 500 Meter "wate"? xD Sei's drum, auf dem Rückweg war ich wohl ein Tick langsamer (war nach 13m20s ausm Wasser), m.M.n ist das auf eine leichte Strömung von Süd nach Nord zurückzuführen. Ich kann auch nicht genau sagen, wie weit ich geschwommen bin, denke aber mal es sollten schon >500 gewesen sein, seh ich ja dann am Sonntag ;) Btw. Ausdauerkraulen lief so gar nicht, war immer zu schnell und musste dann immer mit längeren Brustabschnitten abwechseln, aber wahrscheinlich ist das auch aus Verschwimmtechnischen Gründen für Sonntag gar nicht so verkehrt, bevor ich beim Kraulen noch auf ein "Riff" auflaufe ;)
So ich heute bei zeiten heimkomme und es noch nicht extrem Gewittert hab ich mir noch ein kurzes Rad/Laufkoppeltraining vorgenommen... das letzte vor dem Wettkampf :O
Stay tuned

Endspurt!

Und da war sie plötzlich... die Wettkampfwoche :O Was ist die Woche trainingstechnisch angesagt? Frei nach dem Motto der Trainingspläne von www.triathlon-szene.de -> frei zitiert: " in der Wettkampfwoche lässt sich nicht mehr viel gewinnen, aber man kann alles verlieren" ;)
Heut war ich nochmal mit dem Radl in der Arbeit, frühs war ich ganz schön lahm, da steckte mir noch der Steigerungslauf von gestern Abend wohl in den Beinen (6,3km die letzten 2 in 9min50). Heimwärts gings dann wieder recht ordentlich, da waren dann auch grössere Passagen mit >30kmh Durchschnitt drin. Das war allerdings wohl die letzte Powereinheit vor dem Wettkampf. Am Mi. plane ich auf dem Heimweg einmal vom Kuhsee Südufer loszuschwimmen um das auch einmal vor dem Wettkampf gemacht zu haben und ein Gefühl für den Boden dort zu bekommen. Do.-Abend dann nochmal ein gemütliches Rad/Joggingkoppeln und danach gibt's nur noch Materialcheck, Radl von unnötigen Komponenten (z.B. Schutzblech...) befreien und die üblichen abendlichen Rumpfübungen (Sa. dann auch die nichtmehr).

So eine Trainingspause...

...kann manchmal durchaus beflügelnd sein ;) Gut "Pause" ist relativ, aber fangen wir von vorne an: Die KW26 war bis dato meine trainingsintensivste Woche. Ausser Freitag jeden Tag was trainiert, teilweise auch 2 Sportarten (auch Koppelschwimmen... btw. die Leute am Ilsesee schauen einen etwas entsetzt an, wenn man wie bekloppt vom Fahhrad springt, sich schnellstmöglich von Shirt,Helm,Brille befreit in den See springt, da ein paar Runden dreht und dann wieder ausm Wasser rennt, sich nur grobstmöglich hektisch mim Tuch trockenrubbelt und dann wieder Vollgas auf dem Rad gibt... aber von nix kommt nix, ne? ;)) und die meissten Einheiten eher intensiv... Die Grundlagen sind ja überall da, jetz ist Geschwindigkeit pushen angesagt. Ich denke Mi. war dann eigentlich der Tag, den ich lieber etwas weniger intensiv gestalten hätte sollen -> Mit dem Rad zur Arbeit -> 2* 17,5km ordentlich heiss wars auch noch + Abends dann mit Herrn G. 10,5km im Wald bei Mering... und da hab ich mir zu allem Überfluss eingebildet, ich müsste einen der Anstiege in der Mitte der Strecke mal ans Limit gehen...
Wie auch immer am Do. war ich schon nimmer so fit, schwimmen ging aber schmerzfrei. Am WE gab's dann u.a. nochmal 1000m Lauf-Intervalltraining, da hat ich dann schon so'n ziehen im linken Oberschenkel... und Mo. zur Arbeit radeln hät ich wirklich endgültig sein lassen sollen, das ging schon nichtmehr schmerzfrei und danach hats dann schon beim normalen gehen geschmerzt -.- -> KW27 wurde dadurch eher zur Regenerationswoche... auf alle Fälle was Joggen und Radeln betrifft... da ab Mitte der Woche gehen wieder schmerzfrei wurde, hab ichs dann mal langsam mit Kraulen ohne grosse Beinarbeit versucht, das ging wunderbar. Also hab ich mich KW27 vielen kurzen Krauleinheiten gewidmet (Wetter war ja eh prädestiniert um am See zu liegen ;)) Ahjo und "Alternativtraining" gab's auch noch, mit den Arbeitkolleschen im Schernecker Kletterwald rumkraxeln hat was ;) Aber zurück zum schwimmen:
Tjo, ich glaube so langsam ist der Knoten geplatzt. Gestern gingen 200m Kraul am Stück... bis zu 190m hat sichs echt total entspannt angefühlt, dann hab ich oredntlich Wasser geschluckt und der Rhytmus war erstmal hin -.- Btw. 4m40 hat ich gebraucht. Mal gucken ob ich die 500 nicht doch noch bis zum Wettkampf knacke... gut wenn nich is auch kein Drama... viel langsamer bin ich mit Brust auch nich, aber ist halt so eins der persönlich gesteckten Ziele ;)
Joggen hab ich diesen Montag wieder aufgenommen... 6,5km insgesamt. Immer abwechselnd 1000m schnell 1000m gemütlich, die restlichen 500 waren ein und auslaufen. Immerhin ein Intervall mit 4m40s war dabei, wobei die Bedinungen wirklich subideal waren 1 1/2 halbe Studnen davor lecker knusplige Ente gefuttert -> sehr lecker, aber es war wohl keine Flugente :O... hatte zumindest nicht den Eindruck zu schweben. Die Hitze war dann auch nich ohne und mein Körper hat noch 'ne Stunde danach ordentlich nachgeheizt -.- Da sollte bei besseren Bedinungen mehr drin sein, aber wer weiss ob die Bedingungen am Wettkampftag (kk Ente wird NICHT gefrühstückt /notier) da grossartig besser sind.
Heute dann das erstemal seit 10 Tagen wieder aufm Radl: 29,57km/h auf dem Weg zur Arbeit. Klingt vielleicht net viel, aber da waren diesmal doch frecherweise wieder 4 Ampeln auf Rot, stoppen und wieder anfahren kostet einfach Zeit und Kraft und ab und an lies auch so die Verkehrslage kein Vollgas zu ;) -> Btw. nochmal 3 Minuten schneller als meine bisherige Bestzeit zur Arbeit...