Montag, 13. April 2009

Das mag er der Nager


Unlängst erhielt ich von einem Arbeitskollegen (vielen Dank an dieser Stelle an A.K. aus H. Stadtteil von A. bei K.) den Tip, dass sich im nahegelegenen Martinipark (den ich bis dato nicht mal vom hörensagen kannte) einige Biber niedergelassen haben. Also beschlossen wir aufgrund des herrlichen Wetters selbigen unsicher zu machen. Der Parkplatz der benachbarten Kleingartenanlage war dann auch beschreibungsgemäß ratzfatz gefunden... einen Weg Richtung Park gabs von da allerdings nicht, also gingen wir einfach mal querfeldein, dem Lochbach(?) Richtung Norden folgend. Neben einem alten Wehr und einer kleinen Villa findet sich dort der Park mit kleinen Seitenflußärmchen, Teichen und Wiesen (welche von dem ein oder anderen Sonneanbeter auch schon genutzt wurden, auf die Gesamtfläche bezogen war aber wirklich kaum was los).
Im Park angekommen zeigt uns auch gleich der Biber seine Zähne... naja oder so ähnlich... zumindest was er mit diesen anstellen kann ;)
Und dann an einem Seitenflußärmchen passierte es *PLATSCH* und nochmal *PLATSCH* *Paddelpaddelpaddel*. O_O Mit großen Augen sahen wir mit an wie 2 Babybiber (geschätzte Körperlänge(also Kopf inkl. Rumpf ohne Schwanz) ~30cm) kaum 3 Meter von uns ins Wasser platschten und am anderen Ufer unter der Böschung ein Versteck suchten... ja und da war er... der Hacken. Ehrlich gesgat hatte ich nicht damit gerechnet an einem Feiertag zur Mittagszeit, bei Bombenwetter, wo alles und jeder einen Ausflug ins Grüne unternimmt, ernsthaft einen Biber zu Gesicht zu bekommen. Demzufolge hatte ich mein 50mm f1,8 Objektiv auf dem Body, weil ich eher an Landschaft & Portätaufnahmen dachte ;( ... naja und wie sollte es anders sein... die possierlichen Tierchen hatten natürlich keine Geduld zu warten, bis ich das Tele drauf hatte :_(. Btw. jüngste Recherchen haben ergeben, dass Biber eigentlich dämmerungs- und nachtaktiv sind... hatte denen aber wohl keiner gesagt :O -> Werde da definitv noch ein andermal in den frühen Morgenstunden direkt mit Tele aufgeschnallt vorbeischauen.
Leider, leider war das die erste und letzte Biberbegegnung meinerseits für diesen Tag (Maja hat später nochmal einen am Hauptflußarm reinhüpfen sehen, der war aber in selbigem Moment auch wieder verschwunden), was wahrscheinlich nicht zuletzt auf eine Rotte LEISE!111 (so sagten sie zumindest von sich selbst) streunender Kinder zurückzuführen war.
Eine recht ansehnliche Biberburg und die Begegnung mit 2 weniger kamerascheuen Ringelnattern (war auch schon ein paar Jahre her, daß ich zuletzt eine in freier Wildbahn gesehen hatte) rundeten den Ausflug dann ab.
Alles in allem: Prädikat sehr empfehlenswert!
Viel Spaß mit den Fotos

1 Kommentar:

  1. Nachtrag:
    Bisher 2 weiter Versuche gestartet die Biber zu schießen. Einmal ~7 Uhr morgens... sah toll aus mit Nebel und Dunst über Bächern, Wiesen und Teichen, aber ausser ein paar verdutzten Enten gabs da nich viel zu sehen (jaja, stimmt, auf einigen Bildern kann man die Spechte hören... ;) ) Aber evtl. wars einfach noch zu kalt (~6 Grad)
    Ein weiterer Versuch gegen Sonnenuntergang scheiterte auch, evtl. lags aber u.a. andere auch an der Rotte Jugendlicher, die die Biber mit Lincoln Park beschallten *grübel*

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