Montag, 25. Juli 2011

Kuhsee Reloaded

3 Wochen nach der olympischen Distanz (1500/44/10,8) am Ilsesee war es nun soweit und mein 2. Versuch am Kuhsee-Triathlon stand an. Nach 1er eher gemütlichen Woche (1e Woche Regeneration hat's nach der OD auch gebraucht), gab's noch 1e Woche mit schnelleren Einheiten und die letzte Woche hab ich fast nicht's mehr gemacht. Das Wetter war auch nicht unbedingt motivierend. Ebenso leider am Wettkampftag, der Kuhsee brachte es wohl auf ~19Grad, Neoprenanzüge sind bei diesem Wettkampf nicht erlaubt, aber immerhin war der See wärmer als die Luft (~14 Grad) die durch den Wind nicht viel kuscheliger wurde. Egal... So 'ne schnelle Koppeleinheit von 'ner guten Stunde muss auch mal bei schlechteren Bedingnungen drin sein ;)
Einschwimmen hab ich mir gespart, es war wirklich so schon eisig genug im Triazweiteiler rumzustehen und auf den Start zu warten. Vorgenommen hat ich mir ja etwas weiter weg von der Ideallinie loszuschwimmen, dafür in der ersten Reihe starten und Anfangs Vollgas geben, in der Hoffnung dann in Ruhe schwimmen zu können... Tja super Plan... leider ging der nicht so wirklich auf... Ich hätte doch noch "Waten" trainieren sollen, denn beim Laufen ins "tiefe" Wasser, haben mich leider zahlreiche lange Beine überholt und wieder musste ich mich durch Pulks von Brustschwimmern kämpfen (und dabei auch selber viel Brusteln), als Belohnung gab's auch wieder fleissig Tritte ins Gesicht :) Hier wäre sicherlich mehr drin gewesen, wenigsten's war ich nicht so abgekämpft wie letztes Jahr, die ein oder anderen 50 Meter konnte ich nach einiger Kämpferei dann doch noch entspannt Kraulen. Eine Zeit von 10:03min ist auf jedenfall ausbaufähig, 'ne Minute schneller wäre da locker drin gewesen.
Beim Wechsel zum Rad merkte ich dann durchaus die Folgen der Kälte -> etwas zittrig, Kreislauf angeschlagen... Grob abtrockenen, Helm auf, Brille auf, ab in die Radschuhe und Aufi! Nach wenigen Sekunden auf dem Rad war jegliche Kälte und Nässe ausgeblendet, die große Aufholjagd begann. Ich kämpfte mich von Radgruppe zu Radgruppe um dutzende Plätze vor. Inkl. beider Wechsel brauchte ich 33:43 für die knappen 17km (die letzten 500m der Wendestrecke wurden wegen der schlechten Witterung gesperrt). Laut Tacho ergibt sich ein Schnitt von 31,9kmh. Das sind zwar "nur" 0,2km/h mehr als letztes Jahr, allerdings mit dem kleinen Hacken, dass ich letztes Jahr eben ein Tick zu viel auf dem Rad gegeben hab und beim Laufen dann ziemlich einbrach (~28min@5km). Dieses Jahr wollte ich bewusst nicht am Limit fahren und das ist auch perfekt gelungen. Kurz vor Ende der Radstrecke meinte eine 3er Gruppe nochmal Vollgase geben zu müssen und an mir vorbeizuziehen... Die sah ich alle innerhalb der ersten 2km auf der Laufstrecke wieder :).
Der Wechsel zum Laufen klappte wunderbar... naja is ja auch nicht viel zu machen, raus aus den Radschuhen, rein in die Laufschuhe und weiter geht's. Nach dem ersten km hatte ich schon bald einen guten Rhythmus gefunden. Im Gegensatz zum letzten Jahr konnte ich dieses Jahr beim Laufen noch bestimmt ein gutes duzend Plätze gut machen und wurde iirc nur von einem noch überholt. Die Laufzeit waren dann extrem zufriedenstellende 22:43 ... 10 Sekunden schneller als beim 5km Testlauf vor 2 Wochen... und selbiger war wohlgemerkt _ohne_ jegliche Vorbelastung! Klar im Wettkampf mag immer noch ein Tick mehr gehen, als bei 'nem Testlauf, aber ich hätte im Bestfall mit derselben Zeit, wegen dem Faktor Vorbelastung gerechnet (Letztes Jahr kostete mich selbige 3min.!).
Damit war ich insgesamt gute 5min schneller als 2010. Diese fallen witzigerweise nahezu komplett aufs Laufen, leider gab es 2010 noch keine Einzelzeitmessung, daher kann ich mich nur an meinen grob selbgestoppten Werten orientiern. Für die Statistiker unter uns zum Abschluß noch ein kleiner Trainingsvergleich 2010/2011 bis zum Kuhseetriathlon:

2011:
Rad: 1570km in 63h Geschwindigkeitsdurchschnitt: 24,9km/h
272km in 28h Geschwindigkeitsdurchschnitt: 9,7km/h
43km in 21h Geschwindigkeitsdurchschnitt: 2km/h

656km in 25,5h Geschwindigkeitsdurchschnitt :25,7kmh
171km in 17,5h Geschwindigkeitsdurchschnitt: 9,7km/h
25km in 19h Geschwindigkeitsdurchschnitt: 1,3kmh

Der aufmerksame Leser wird gleich feststellen, dass ich diese Jahr deutlich mehr geradelt bin, aber der Gesamtschnitt langsamer war, wie das kommt? Nach meinen Knieproblemen Ende letzten Jahres, wollte ich nichts überstürzen und war ab März (auch dank der günstigen Witterung) sehr häufig, aber eben auch sehr gemütlich Radeln -> möglichst viel knieschonende Grundlage bilden. Die schnellen Einheiten waren sicher (vor allem auf dem Rennrad) einen Tick schneller als letztes Jahr, aber eben recht wenige und Recht spät in meiner "Saison". Auch für das Jahreshauptziel olympische Distanz, stand Geschwindigkeit erstmal nicht im Vordergrund. Eigentlich wären jetzt wohl meine Beine gut vorbereitet um Tempo zu trainieren ;)
Ich bin zwar ingesamt mehr Gelaufen als letztes Jahr, allerdings sieht man hier den geringsten Faktor an Mehrtraining gegenüber 2010. Witzigerweise war aber die Verbesserung im Wettkampf beim Laufen mit Abstand am Größten, klingt komisch, ist aber ganz einfach zu erklären: Ich habe die ersten Monate nur sehr wenig Lauftraining gemacht, sondern erstmal den Bewegungsapparat beim Radeln/Schwimmen gestärkt. Wenn ich gelaufen bin, dann meisst als Koppeltraining direkt nach dem Radeln. Für die Geschwindikeit ging's dann erst ab Mitte Mai mit Steigerungsläufen und 1 - 2km Intervallen los. Da ging's dann recht schnell steil bergauf. Zudem bin ich dieses Jahr einfach ein Eck entspannter aus dem Wasser gekommen und konnte die Radstrecke trotz minimal höherem Schnitt, Radgrundlage sei dank, eben auch ein ganzes Eck weniger ausgepowert beenden.
Tja und schwimmen... da war dieses Jahr ja Hauptziel 1500m gut durchkraulen zu können, dieses Ziel hab ich auch erreicht. Für die Zeit beim Kuhseetriatlon hat's leider nicht viel gebracht... Die Sache mit dem Wassermassenstart bereitet mir ein wenig Kopfzerbrechen. Irgendwie stell ich mich da wohl ein weng blöd an und weiß nicht so direkt, wie man das vernünftig trainieren könnte (abgesehen von dröflzig Wettkämpfen pro Jahr).
Das war's dann vorerst mit dem Sportteil des Blog's für 2011. Falls sich Wettkampftechnisch noch was tut (Doch mal 'n Halbmarathon?!) lass ich es euch hier wissen ;) Soho, sportliche Grüße, der Flo :)

Montag, 4. Juli 2011

OD am Ilsesee .done!

Und da war er plötzlich, der Tag der Wahrheit, aka mein sportlicher Höhepunkt 2011.
Am Freitag vor dem Wettkampf war ich noch 'ne Runde koppeln... ging seeehr zäh, denke mal mein Körper war schon sehr auf Ruhewoche eingestellt, da ich die Woche kaum mehr was getan hatte.
Im nachhinein war das wohl ne gute Idee den Körper zu wecken, am Wettkampftag war keine Trägheit mehr zu spüren. Samstag morgen stellte sich dann doch langsam die Nervösität ein... Wechseltaschen richtig bestückt, Startnummern befestigt, Verpflegung gepackt, Rad aufgepumpt...?
Na laut Liste war zumindest alles abgehackt ;) Kurz nach dem aufstehen noch ein Müsli reingezogen, von den geplanten Toasts nahm ich dann Abstand. Bis wir dann den Kinderwagen und das "Supportteam" mit den ganzen Taschen (Wechsel, Neo, Nach-dem-Wk-Tasche, Wickeltasche...) und nicht zu vergessen, Kind! bestückt hatten waren wir dann auch schon 5 min. hinter dem Zeitplan. Meiner einer ist dann direkt mit der Rad-Laufwechseltsasche ins Stadion geradelt, um mir dort noch ein freies Plätzchen im gut ausgeschildertern Bereich zu suchen. Dort die Stelle eingeprägt und schwupps wieder zum Team ;) geradelt.
Naja, dacht ich mir, dürfte ja noch Zeit sein, bis 09:15 ist ja Ceck-in. Auf die Info hin, dass es schon 9e war, beschloß ich dann, das Team wieder zu verlassen und mit der Schwimm/Radwechseltasche und dem Radl dann doch schonmal die Wechselzone aufzusuchen. Und dann verging die Zeit bis zum Start Ratzfatz, Rad/Helm/Schuhe aufgestellt, Wecheltasche postiert, Wege angeschaut, Neo an, Startnummer auf Hand und Arm schreiben lassen, WK-Besprechung und dann kurz eingeschwommen... evtl. wäre etwas länger einschwimmen sinnvoll gewesen. Und dann *Peng* gin's auch schon los, also mit der Masse ab in Wasser gehoppelt. Die ersten 50(?) Meter ging's noch toll und dann ging der große Frust los... großes Geprügel, ich bin total aus meinem Schwimmrhythmus gekommen... und viel schlimmer, für lange Zeit nichtmehr reingekommen.
Gefühlt waren überall um mich rum Arme und Beine egal wo ich versuchte hinzuschwimmen, das ergab dann für bestimmt 300 Meter eine kraftzehrende Mischung aus miesem Brust mit möchtegern-Krauleinlagen. Ich glaub ich hab währenddessen pro Kraularmzug wahrscheinlich 3 mal geflucht, die Leut um mich rum hatten glaub ich schon langsam Panik ;) Man war ich angep****! Egal, nach der letzten Boje der ersten Runde fand ich wieder halbwegs sowas wie einen Rhythmus und in der 2. Runde konnte ich dann noch einige einholen und Zeit gut machen. Trotzdem ärgerlich, wenn man deutlich unter seinen Möglichkeiten bleibt und dabei auch noch mehr Körner lässt :/ Beim Schwimmen (ohne Wechsel) hat es dann zu eine 30:30 gereicht ohne übermässig platt zu sein. War zwar ungefähr die kalkulierte Zeit, hätte mich aber schon interessiert was _eigentlich_ drin gewesen wäre.
Egal, der Wechsel Richtung Rad lief fast gut ;) Neo ausziehen lief problemlos, dann aber den für's Radeln geplanten Energieriegel in der Wechseltasche liegen lassen und nochmal Zeit beim Füße trocknen und mit den wehrhaften Socken gelassen... gefühlt war ich der einzige, der auf die Idee kam sich die Füße zu trocknen, von Socken anziehen wollen wir gar nicht erst sprechen ;)... hm hät ich mir evtl. mal vor dem Wettkampf Gedanken drum machen sollen. Einklicken ging aber nahezu flott (ja Domi, ich weisss, für den ersten Fuß dauerte es SEKUNDEN!!111 ;) ) und im Gegensatz zu so manch anderem, gab ich mir nicht die Blöse in der ersten Kurve uneingeklickt umzukippen ;) Radeln lief dann gut. Ich war mir vor dem Wettkampf nicht ganz sicher ob bei ~15Grad und Wind um ~3bft, ein kurzer Tria-Zweiteiler nicht ein weng frisch wird, aber während dem Radeln hat's mich keinen Fetzen gefroren.
Insgesamt konnte ich beim Radfahren 5 Plätze gut machen, das Treten gegen den Wind von Kleinaitingen bis kurz vor Reinhartshofen kostete zwar durchaus Kraft, aber auch der Anstieg danach konnte mich nicht zur Schnappatmung bringen. Btw. ich habe bewusst keinen Pulsmesser beim Wettkampf getragen und meine Kräfte nach Gefühl eingeteilt (Ist im nachinein betrachtet 1a aufgegangen). Abgesehen vom nicht gefutterten Riegel, hab ich wie geplant eine Flasche Iso beim Radeln vernichtet, war mir aber zwischendurch zu bappig, evtl. wäre 'ne 2. Flasche mit Wasser nicht verkehrt gewesen... will gar nicht wissen wie groß das Flüssigkeitsdefizit bei >30 Grad gewesen wäre. Bis Bobingen gab es immer mal wieder überholen und überholt werden und dann war plötzlich leider weit und breit keiner mehr in Sichtweite für eine ganze Weile... da geht die Leistung runter, solange ich jemanden vor mir sehe ist doch die Motivation gleich noch ein Eck größer nicht abreissen zu lassen und in Sichtweite zu bleiben, bzw. zu überholen. Nur gegen den Tacho zu fahren ist da leider etwas fad. Kurz nach der Brücke aus Oberotti raus, schoß dann einer an mir vorbei (ich glaub den hab ich schon kurz nach dem Start mal überholt gehabt, so sieht man sich wieder;)), den hielt ich dann aber bis zur Wechselzone 2 im Stadion auf Sichtweite (Schwupps gleich ein paar km/h draufgelegt). Schuhe kurz vor dem Wechsel schonmal lockern und rausschlüpfen vor dem Runterhüpfen vom Rad klappte wunderbar. Nur nach dem Runterhüpfen gab's dann ein "A-Ha-Erlebnis"... hatte ich nicht früher mal Beine/Füße? Fühlte sich an wie taub... keine Ahnung ob von der Kälte, oder der doch etwas intensiveren Belastung als im Training, oder einer Mischung aus beidem. Es brauchte ungefähr 4km Laufen bis ich wieder halbwegs etwas spürte... wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die gestressten Muskeln, die ich ab dann spürte, das angenehmere Gefühl waren ;) Noch kurz zurück zur Radzeit: Da steht eine 1:28:58 für 44km in der Zeitnahme. Ich nehme an da sind _beide_ Wechsel eingerechnet, würde auch dazu passen, wo die Zeinahmegeräte standen und mit meinen Tachodurchschnitts-km/h von ~31,xx. Ja, wie gesagt, das Laufen... an richtig "schnelles" Loslaufen wie einige Male trainiert war gar nicht zu denken. Das Energiedefizit machte sich langsam bemerkbar, die Muskeln waren gut angeschlagen und ja wie gesagt, einen Großteil der ersten Runde habe ich kaum die Beine gespürt. Gefühlt war das, was ich noch gut laufen konnte, eher ein gemütlicher Jog. Auf beiden Runden nahm ich an der 2.Versorgungsstelle je einen Becher Iso, nahm dafür 10 Meter Gehen in kauf um auch brav regelkonform den Becher, in dem dafür vorgesehenen Mülleimer zu entsorgen ;) (ausserdem hatte ich schiss mich blöd zu verschlucken oder Seitenstechen zu bekommen vom überhasstet reinschütten). Ein Blick auf die Uhr nach der ersten Laufrunde behauptete ich wäre nun ~2h26 unterwegs... das motivierte wieder ein wenig, den mein grob gestecktes Zeitziel Sub3h sollte dadurch selbst mit Gehpausen noch locker machbar sein. Die 2. Runde war dann aber engültig zäh, an Geschwindigkeitssteigerung war nicht mehr zu denken. Durchhalten(!) war die Devise. Einfach in Gedanken halten, wie lächerlich doch eigentlich das bischen ist, dass man noch vor sich hat, im Vergleich zu dem was man schon hinter sich hat... Think Pink ;) Gar nich so einfach, wenn jede Muskelfaser nach 'ner Pause schreit und der Körper nach Energie, Zucker, Salz, Flüssigkeit lechzt.
Und schliesslich war es soweit, das Stadion in Sichtweite, die letzten Meter zur Zielrunde, die Zielgerade, die Zeitnahme. BÄM! Gongratulations YOU ARE AN IRONMAN!!1 Ach, ne war ja doch "nur" ne Olympische Distanz. Nach einem zufriedenen Blick auf die Zeittafel und der "deutlichen" Sub3 Bestätigung, lotste mich mein Körper zielsicher ins Verpflegungszelt, wo ich mir in Rekordzeit eine Orange, 3Stück Kuchen und einen halben Liter gemischte Getränke reinpfiff. Nach dieser kleinen Stärkung und dem ein oder anderen kurzen Schwaz mit Kollegen, nahm ich dann noch eine Wegverzehrungsbrezel mit, um dann endlich wieder bei Frau und Kind und Suportteam sein zu können ;)
An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Maja für Monate des Verständnisses in denen bei mir Training nunmal einen gewissen Stellenwert hatte, an Felix für einige Nächte die er rücksichtsvoll durchgeschlafen hat und natürlich das tolle Anfeueren ;) und mein Lieblingssupportteam Steffi und Domi für die Hilfe und hunderte schicke Bilder :O und allen zusammen für die gelungene Pastaparty ^^
Zum Abschluß noch ein paar Zahlen: Insgesamt habe ich 2h54min gesportelt. Die 10,8 Laufkm bestritt ich in 54:30, das entspricht ziemlich genau einem 5min/km Pace, was schneller ist, als es sich angefühlt hat. Bin aber so oder so sehr zufrieden damit. Ich habe derzeit keine aktuellen reinen Laufzeiten für 10km stehen (ich werd's demnächst mal testen), aber ich vermute, dass da im Durchschnitt irgendwas zwischen 4,5 und 4,75er Pace drin sein müsste, ich hab also trotz 2 Stunden Vorbelastung gar nicht sooo viel Zeit gegenüber meiner derzeitig bestmöglichen Laufzeit liegenlassen.
Kommt wahrscheinlich nicht zuletzt von dem, was ich dieses Jahr so trainiert habe... Wo wir wieder bei Zahlen wären: Ich war 1400km/57h Radeln (hauptsächlich Crossrad), 36km/18h schwimmen und vergleichsweise alberne 210km/23h laufen. Das Radeln hat definitv eine gute Grundlage für's Laufen gelegt. Die wenigen Laufkm waren in den letzten Wochen dann grossteils gekoppelt oder Steigerungsläufe oder 1-2km Intervalle. Und um gleich noch die allseits beliebte Frage zu beantworten: Und jetzt? Nah is doch klar, am 24.07. der Kuhseetriathlon ;) Ist aber wirklich nicht vergleichbar mit der OD und hat für mich auch keinen so hohen Stellenwert. Ich werd noch ein bischen schnelle Läufe (da wär ich doch gern unter 5min/km) und schnelles Radeln mim Crossrad trainieren, aber in erster Linie steht jetzt erstmal geniessen der Elternzeit an. Ob, wann, wie, welche sportlichen Höhepunkte in den nächsten Monaten oder gar nächstes Jahr anstehen... ich hab keine Ahnung, in der Wk Vorbereitung hab ich immer mal Richtung Halbmarathhon geschielt, aber dazu müsst ich ja mal Laufen trainieren und atm, bin ich erstmal froh, wenn ich wieder schmerzfrei aufstehen kann *g* (wobei genaugenommen der Muskelkater gar nicht so schlimm ist, wie ich ursprünglich annahm).
Sportliche Grüße!

Mittwoch, 18. Mai 2011

Schwimmtraining next level

Soooohoho, gestern zum Erstenmal (wenn man mal vom 1km Testschwimmen absieht) das komplette Trainingspensum des ausgegebenen Trainingsplans mit durchgezogen. Dafür vorgesehen war 1e Stunde, nach 65 min. hatte auch ich die letzte Bahn der insgesamt 2500 Meter hinter mich gebracht ;) Nach Technikübungen und einem 50M Beine 200M nur Arme Intermezzo gab's als Hauptprogramm ein 1000 Meter am Stück Fahrtenspiel (je zwischen 50-250 abwechselnd flott und gemütlich), nochmal Intermezzo und vor dem Ausschwimmen gemütlich 5*50 Vollgas (ok hatte bei mir nichmehr viel mit Vollgas zu tun) und Liegestützen als "Pause". Is schon lustig wie viel man eigentlich schafft, wenn man einen vorgegebenen Trainingsplan abspult, statt sich selbst Gedanken zu machen, was man denn so schwimmen könnte. Da legt man dann auch einfach los und schafft Dinge die man sich gar nicht zugetraut hätte. Bisher lagen meine längsten Einheiten bei ~1,8-2km (und dafür auch ne gute Stunde rumgetrödelt)

Mittwoch, 11. Mai 2011

Hügeltraining

Köbrunn, Bobingen, Straßberg, Reinhartshausen, Reinhartshofen, Großaitingen und zurück round about 350-400hm und der Reinhartshofener Hügel wird auch mit Hügelvorbelastung nicht weniger anstrengend ;) Schöne 1,5h-40,7km Runde und Hügeltraining hab ich wirklich nötig. Bei Reinhartshofen hat's dann doch mal den Puls auf 187 gehoben... hab ich beim Radeln bisher no net erlebt. Gesamtdurchschnitt 151 -> GA-Bereich wie geplant.
Nachtrag: Mangels GPS -> Ortschaften und Höhenprofil finden sich z.B. bei dieser oder auch dieser Tour

Dienstag, 10. Mai 2011

1000 Meter

Da geht man nix schlimmes ahnend ins Schwimmtraining und wird gleich direkt zum 1000 Meter Vereinstestschwimmen eingeladen :O Na mehr als nicht durchhalten kann man ja nich, also mitgemacht. Nach ~600Metern Einschwimmen & Technik dann noch ein weng "Gruppe1" zugeschaut... so könnte Kraulen auch aussehen ;) Gruppe 2 war dann auch eine 3 Mann große 2 Klassengesellschaft. Den Schnellsten mussten wir dann nach 100 Metern ziehen lassen und ich habs mir auf Platz 3 gemütlich gemacht und wir schwammen und schwammen und bekamen die 500 Meter Ansage und schwammen... und irgendwann hies es nur noch 100 Meter und irgendwie war ich dafür noch recht frisch, also nochmal angezogen. Das wollte sich Platz 2 aber nicht gefallen lassen und zog auch nochmal an. Schöner Schlußssprint und letztendlich bin ich mit 20:54 und einem ehrlich erkämpften letzten Platz für meine ersten 1000m Kraul am Stück sehr zufrieden... bis vor einigen Wochen hät ich dasselbe Durschnittstempo nichtmal auf 300m durchgehalten.

Montag, 9. Mai 2011

Trainingsstand April

So nun mal Fakten, Fakten, Fakten...
Was hab ich denn dieses Jahr so getrieben:
Februar: 5 Std. Sport laut Trainingslog... die Aufschlüsselung erspar ich mir ;)
März:
Rad: 241km (10,7h) Laufen: 21,5km (2,5h) Schwimmen: 4,5km (3h) Sonstiges: 4,8h
April:
Rad: 486,1km (20,2h) Laufen: 46,8km (5,8h) Schwimmen: 9,6km (5,4h) Sonstiges: 1,5h
Die intensivste Woche hatte 8,7h
100 Kraul gehen mittlerweile in ~1:45, GA-Kraul knapp über 2min/100m
Laufen... naja, vom Nicht-Laufen wird man da irgendwie nicht schneller ;)
Radeln: Hauptsächlich mim Crosser unterwegs und 'mim RR bisher nur GA gefahren... tu mich da ganz schwer Geschwindigkeitsprognosen abzugeben, ist aber nach wie vor gefühlt die gemütlichste Sportart für mich ;)

Die erste Maiwoche war 'ne Ruhewoche (5,5h gemütliche Einheiten, aber für den Kopf ein beruhigender 11,5km Lauf und mal 700m Kraul am Stück dabei... letzteres wäre noch locker weitergegangen, aber nach 400m hat die Technik gelitten, bringt also nich viel)
Die nächsten 6-7 Wochen gibt's wieder anständige Umfänge, geplant sind auf alle Fälle einige "große" Koppeleinheiten (idealerweise mit dem Rennrad die Wettkampfhügel, rauf und runter und danach min. 5km Lauf). Laufen ist generell mit höherer Prio geplant... Lange Sachen wie auch x*1km-Läufe und Intervalle. Schwimmtechnisch will ich demnächst mal mit dem Neo in den See, heut war's mir a weng zu pustelig :O

Montag, 18. April 2011

Radeln 2.0

Nachdem ich gestern das erstemal so richtig mein neues Spielzeug (blau/weiß, Mavic Cosmic Elite Laufradsatz, supergünstig Lenkeraufsatz und Sattelstütze für Aeroposition) spazieren fahren war, ein kleines Review.
Zum Antesten wollt ich gleich mal ein Stück die potentielle Wettkampfstrecke abfahren, bin aber bei Oberotti falsch abgebogen und dann durch Wehringen, nach Bobingen, den Straßberg hoch, nach Reinhartshausen (ui geh'ts da bergab... und ui rennt das Ding da ohne selbst zu trappen, bei >49 war's mir dann zu flott, zumal ich eben grad erst ein paar km Gewöhnung hatte und ja Radeln mit dem RR ist anders... ;) Was man an Geschwindigkeit gewinnt, büsst man halt an Stabilität/Komfort ein. Dann wieder von Reinhartshausen über Strassberg, Bobingen, Bobingen-Nord zurück nach Köbrunn.
Ja was soll ich sagen? Ich war ein wenig geschockt, wie das geflutscht is. 30kmh auf der Geraden fühlen sich damit an wie höchstens 21kmh aum Crosser. Den Strassberg hoch und auch den längeren Anstieg von Reinhartshausen Richtung Strassberg ging das ja fast schon zuuu einfach. Ernsthaft, der Ausflug gestern mit langen Passagen zwischen 30-35kmh hab ich weniger gemerkt, als die ~17,5km Arbeitsweg aufm Crossrad bei ~23kmh. Das Ding rollt irgendwie ganz anders ;)
Na mal gucken. Bin auf alle Fälle zuversichtlich, dass sich damit durchaus 44km mit ein paar Hügelchen in annehmbarer Geschwindigkeit fahren lassen, ohne die Beine davon allzu sehr zu zerstören, um dann noch einen gemütlichen 10,8km Lauf anzuschliessen. Ber einzige Wehrmustropfen: Weiss noch immer nicht, wie ich dümmsten mal mit dem RR in die Arbeit radeln könnte, atm Favoriten: Grad Richtung Norden, hinten am Real/BePo vorbei, weiter Richtung Inningerstr. von da weiter Richtung univiertel, an der Uni vorbei, an der FOS vorbei, Inverness-Alee,Nagahama/Amagasaki-Alee, Karl-Schumacher oder -> Lechstaustufe23, Mering St.Afra, neben B2 Richtung Norden, in Kissing westlich die Hauptstrasse umfahren, dann wieder B2 hoch etc. Beides hat halt einen gewissen Wohngebiets und Minihugel (von denen man jeden @8Bar und superdünnen Reifen so_richtig_ spürt) Anteil...